Mindset

Werde 2023 produktiv und nimm dein Leben in die Hand: Mit bewussten Entscheidungen.

Im heutigen Beitrag geht es darum, dir eine Hilfe bei Entscheidungsschwierigkeiten zu geben. Wenn du gerade vor einer Entscheidung stehst die du vielleicht schon länger vor dir herschiebst, wirst du heute aus der Mindset-Sicht erfahren, warum es immer besser ist, sich für oder gegen einen Weg zu entscheiden, als gar keine Entscheidung zu treffen. 

Wer keine Entscheidung trifft, steht still.

Befindest du dich gerade in einer Zwickmühle? Bist du dir gerade nicht sicher, ob in deinem Leben wirklich alles so läuft wie DU es dir vorstellst? Würdest du eigentlich gerne etwas ändern, traust dich aber nicht, weil dir dein Kopf ganz klar sagt, dass gerade keine Veränderungen möglich sind? Niemand von uns kann vermeiden, in solche Situationen zu geraten. Es gibt aber eine Möglichkeit, deine Gedanken schnell zu sortieren: Triff eine bewusste Entscheidung für oder gegen einen Weg. Und schlag diesen Weg dann auch ein.

Wenn du unsicher bist, aber keine Entscheidung triffst, verschwendest du unheimlich viel Zeit mit Denken.

Gerade wenn wir uns an einem Punkt befinden, an dem wir uns nicht sicher sind, wie es weiter gehen soll, denken wir gerne und viel nach. Wir denken über mögliche Auswege nach oder versinken in Gedanken darin, dass wir gar keinen Ausweg finden können. Eine Entscheidung schieben wir in solchen Situationen gerne vor uns her! Oft auch, weil wir vielleicht Angst haben, in der Vergangenheit bereits eine falsche Entscheidung getroffen zu haben und das ja nicht schon wieder tun wollen. Dabei würde gerade das dein Problem lösen: Eine Entscheidung treffen.

Es gibt nur eine einzige falsche Entscheidung: Gar keine Entscheidung zu treffen.

Wenn du dich in so einer unsicheren Situation befindest, gibt es aber nur eine falsche Entscheidung: Nämlich die, die Entscheidung selbst vor sich herzuschieben. Denn damit kannst du dich weder auf die eine noch auf die andere Sache konzentrieren. Wenn du immer wieder daran denkst, dass du keinen Ausweg aus deiner Situation hast, dann beschäftigt dich etwas offensichtlich so sehr, dass du dringend einen Ausweg finden solltest. Wenn du aber tatsächlich keinen Ausweg findest, solltest du auch dein Bestes geben aus der derzeitigen Situation das Beste zu machen – und nicht ständig negative Gedanken darüber hegen, wie ausweglos deine Situation doch ist.

Auch, wenn du viele Möglichkeiten hast, entscheide dich für EINEN Weg!

Selten ergibt sich aus einer unsicheren Situation nur ein einziger Ausweg. Wenn es Auswege auf unserem Radar gibt, kommen diese meist nicht alleine. Plötzlich gibt es dann so viele Optionen – und vor lauter Möglichkeiten wissen wir nicht, wie wir uns entscheiden sollen. Und schieben dann eine Entscheidung immer weiter weg, während wir mit der IST-Situation nach wie vor unglücklich sind. Aus diesem Grund: Auch, wenn du dir unsicher bist: Entscheide dich für einen Weg!

Keine Angst vor scheinbar endgültigen Entscheidungen für oder gegen einen Weg.

Die Entscheidung für oder gegen einen Weg ist zwar in den meisten Fällen nicht mehr umkehrbar – aber dennoch kannst du dich zu jedem neuen Zeitpunkt auch neu für einen anderen Weg entscheiden. Fakt ist aber: Wer immer nur am selben Ort bleibt und sich eben nicht entscheidet, wird auch keine Veränderung in seinem Leben bewirken. Deshalb: Entscheide dich und hab auch keine Angst vor dieser Entscheidung. Und selbst wenn du hinterher bemerkst, dass du dich doch anders entscheiden hättest sollen, hast du aus der Situation gelernt.

Wirf deinen Perfektionismus weg und entscheide dich. 

Häufig steht uns der Anspruch, perfekt zu sein im Weg, wenn wir eine Entscheidung treffen wollen. Gerade Person, die immer alles perfekt haben wollen, stecken so manchmal lange im Stillstand fest. Die Frage aber ist: Ist es wirklich perfekt oder besser einen Stillstand in deiner jetzigen Situation zu generieren, nur aus Angst davor eine falsche Entscheidung zu treffen? Es wird sowieso keine perfekte Entscheidung geben. Bei jedem Weg, den du wählst, gibt es Aspekte, die du zu Beginn nicht kanntest. Aber auch nicht kennen konntest! Leg also den Anspruch ab, Dinge perfekt zu machen und akzeptiere, dass eben auch mal Fehler passieren. So fällt dir deine Entscheidung einfacher.

Hör auf, deine Entscheidungen aus der Vergangenheit zu bereuen. Und sei stolz auf dich, dass du einen Weg gewählt hast.

Wir haben in der Vergangenheit Entscheidungen getroffen, in denen wir rückwirkend betrachtet anders gehandelt hätten. Rückwirkend betrachtet hättest du aber auch noch nicht die Erfahrungen mitgebracht, die mittlerweile gemacht hast. Wir verurteilen uns selbst also manchmal für Entscheidungen, die wir aber zu jedem Zeitpunkt mit absolut bestem Gewissen treffen. Wenn wir damals schon gewusst hätten, was zu einem späteren Zeitpunkt die richtige Entscheidung gewesen wäre, hätten wir sie ja auch gleich so getroffen. Jede Entscheidung in deinem Leben treibt dich in eine gewisse Richtung – sei also nicht so streng mit dir, wenn du rückwirkend anders gehandelt hättest! Mit diesem Wissen kannst du auch leichter im Jetzt einen Weg wählen – oder eben ganz bewusst nicht!

Und nun: Streiche den Satz „Ich kann mich nicht entscheiden.“ aus deinem Wortschatz.

Du KANNST dich nämlich zu jeder Zeit entscheiden. Manchmal wollen wir eben nur nicht. Du kannst dich grundsätzlich immer entscheiden, was du zu essen haben möchtest – du willst dich eben manchmal nur nicht festlegen. Und genau so ist es mit Lebensentscheidungen: DU kannst zu jeder Zeit wählen, ob du einen Weg oder einen anderen gehst. Du entscheidest dich sogar bewusst dafür, keine Entscheidung zu treffen und lieber stillzustehen. Wenn du also beispielsweise gerade unglücklich mit einer Situation in deinem Leben bist, dann entscheide dich bewusst: Verlasse ich die Situation? Oder nicht? Und wenn ich sie eigentlich doch nicht verlassen will? Dann finde heraus warum: Und entscheide dich bewusst dafür, in der Situation zu bleiben. Und fokussiere dich dann darauf, warum es die Situation auch wert ist.

Und wie kann ich mich entscheiden, wenn ich mich nicht entscheiden will?

Es gibt solche Situationen, bei der wir einfach ratlos sind und nicht wissen, was wir tun sollen. In genau solchen Situationen solltest du dir aber vor Augen führen, welche Vorteile es hat, sich erst einmal grundlegen für oder gegen etwas zu entscheiden. Und, dass du eigentlich gar keine falsche Entscheidung treffen kannst. Ich persönlich wähle außerdem mittlerweile immer die Entscheidung, bei der mein Bauchgefühl sagt: That’s it! Das will ich probieren! Das kann manchmal ein verrückt flatterndes Gefühl sein, manchmal aber auch ein Aufbäumen gegen den Kopf, der mir sagt, dass das doch eigentlich gar nicht möglich ist! Und im Zweifel: Entscheide dich für den Weg, den du mit voller Energie gehen kannst. Entscheide dich so, dass du sagen kannst: Auf diesem Weg werde ich mein Bestes geben, das Beste aus der Situation zu machen.

Nachdem du dich entschieden hast, kannst du dich wieder auf deinen Weg konzentrieren!

Sobald du dich entschieden hast, fällt die ganze Denkarbeit rund um die Entscheidung wieder weg. Du kannst dich auf deinen Weg, den du bewusst gewählt hast, fokussieren und dir selbst garantieren: Ich gebe mein Bestes. Das ist die Entscheidung, mit der ich am besten leben kann.

Wer vor mehreren Wegabzweigungen steht und eine Entscheidung treffen muss, wird nur dann weiterkommen, wenn eine Entscheidung fällt. Das Aufschieben der Entscheidung führt in jedem Fall zu Stillstand.

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